USA Kitespots / Foilspots

Spots: Maine, Colorado/Nebraska, Kalifornien

Eine Kurzbeschreibung von Kitesurfing und foiling spots im Hinterland der USA. Die spots sind alle leicht zugänglich (5 min bis zum spot).

Maine

Pine point beach/Scarborough Maine: Guter spot für südliche Winde – sehr konstant über die Bucht. Einstieg am Besten am nördlich Ufer der Bucht. Diese Gegend sieht die stärksten Gezeiten in der Region (Tidenhub 3-4 m: ca 6h von high to low). Der Strand wird bei Flut etwas eng – dann kann man aber immer noch Matten einfach starten. Mit Hilfe ist das Landen bei Flut auch bei südlichen Winden (onshore) sehr einfach. Der spot ist auch für das Foilen geeignet. Der Strand fällt genügend stark ab, sodass es innerhalb von 20-30 m tief genug ist. Der chop ist nicht so schlimm, aber für spezielle Situationen kann man als Foiler auch im Norden einsteigen (black rock road: Zone ist unten gelb markiert)- das ist auf der anderen Seite des Flusses – dort ist man durch den jetty geschützt und es gibt Flachwasser auch bei starkem Wellengang. (gute Resource: Kite Spots: Scarborough / Biddeford – Maine Kite)

Übersicht: Pine Point Beach Maine (südlich Portland)
Kitebare Bucht bei südlichen Winden
Nördlicher Teil der Bucht – Rot Startzone – kann recht vielbesucht sein, dann weiter Richtung Jetty oder Richtung Süden starten. Grüner Kreis (Photo). Gelbe Zone Flachwasser für Foiler zum Starten, wenn zu viel Welle
Kurz nach Ebbe – bei Flut geht das Meer bis zum trockenen Streifen.
Kurz nach Ebbe
Track 3.8.2023
Windrichtung bei der die häufigsten WOO Einträge sind

Nebraska / Colorado

Lake McConaughy ist einer der Hauptspots im mittleren Westen. Die Nähe zu Denver (ca 3h Autofahrt) machen den Stausee zu einem beliebten Reiseziel. Man kann auf den weitläufigen Sandstränden (NW Ufer) mit einem Auto direkt zum spot fahren (National Park fee auch für Overnight möglich). Für Übernachtungen bieten sich Motels in Ogallala an, oder direkt am See (caravan rent). Wenn man im Sand stecken bleibt, gibt es vor Ort sogar ein Abschleppservice. Beste Windrichtung ist S-SE. NW Winde können sehr böig sein. Der See hat kein ausgeprägtes Talwindsystem, was die Vorhersage etwas einfacher macht. Auf Windy und Co sollten mindestens 10 mph vorhergesagt werden (am besten S-SE Richtungen).

Beste Kitespots sind am NW Ufer östlich von Lemoyne
An diesem Tag ging es ab ca 10h gut zum Foilen
Wann am See am öftestens gekitet wird

Los Angeles / Belmont Shore

Belmont Shore ist ein guter Foilspot, vor allem im Sommer. Der Strand fällt stark genug ab, sodass man in ca 15-30 m vom Strand tief genug für den bodydrag mit Foil ist. – der kalte Pazifik in Kombination mit schnellem Aufheizen der Landmasse führt zu einem gut ausgeprägten Land-See Windsystem mit konstantn Winden um ca 15 kn (bis zu 20 kn), und das fast täglich (ca 5 Tage die Woche). Die Windrichtung dabei ist W – SW und somit onshore. Der shore break ist gering (gut für Foiler), da ca 4-5 km ausserhalb der Bucht ein Wellenbrecherdamm gebaut wurde (für den Hafen von LA). Dieser hält die grosse Dünung des Pazifiks ab (siehe langer Strich westlich auf dem Bild unten). Gezeiten gibt es hier kaum. Um genügend Wind zu bekommen, sollte es am besten wolkenfrei sein die Berge müssen sich aufheizen. So gab es z.B. keinen Land-See Wind am Tag bevor Hurrikane Hilary (20.8.2023) durchzog, da die Bewölkung im Vorfeld schon zu stark war. Auch an Tagen danach war der Wind zu schwach. Die Feuchtigkeit hat hier u.a. auch noch eine Rolle gespielt. Ca 3 Tage nach dem Hurrikan war der Land-See Wind wieder gut ausgeprägt.

Belmont shore kite spot – ideal für das Foilen – Wellenbrecher im Westen hält die Dünung des Pazifiks fern. Richtung Longbeach wird der Wind schächer – ev. Abschattung der Berge und des Hafens.
Vorhersage – tatsächlich waren so ca 12-15 kn mittlerer Wind
Windmessung in der Nähe scheint die tatsächliche Windstärke um ca 5 kn zu unterschätzen. Dieser Tag war in Belmont ein guter 15kn Tag
Kitespot bei Belmont Shore

Einige Tips : die Regeln sind am Kitespot (Belmont Shore) gepostet – aufgrund der Grösse des Strandes ist der Spot allerdings relativ stressfrei. Der Pazifik ist kühl – auch im August empfiehlt sich ein 4/3 (oder 5/4) Neopren. Trotz der kühlen Luft ist die Sonne nicht zu unterschätzen. Im Wasser aufpassen, da es sting rays gibt! Darauf wird überall hingewiesen – am Besten so schnell wie möglich in den bodydrag und nicht zu viel am Ufer herumlaufen – Boots wären deshalb auch empfehlenswert. In der Abschattung der Inseln (erstes Bild) wird der der Wind schwächer, auch Richung Westen zum Hafen.

Am Nachmittag 15 kn Wind (der Dunst ist grossteils Sand der vom Wind verwirbelt wird)
Belmont Shore vom Wasser aus ca. 0.5 km vom Strand.

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