Snowkiting in den Kitzbüheler Alpen

28/12/2018: N – W Strömung – gute Bedingungen am Westgipfel (AROME FX: ca 20-30 km/h NW – W; ZAMG Schmittenhöhe: Wind: 30 km/h NW (Böe: 45 km/h); kite: 9m2 Ozone Blizzard)

29/12/2018: Loferer Alm: AROME FX: 20 km/h W; ZAMG OBS 20-30 km/h NW – SW; aufgrund der SW Komponente immer wieder Windlöcher; 9er Ozone Blizzard (etwas weniger Wind als erwartet aber durchaus ‚kitebar ‚ – Windloch um Mittag)

In der Ebene ist kein Schnee mehr (Bild vom 27/12/2018)

Nösslach Joch und Rangger Köpfl

Beide spots (siehe tab Nösslach Joch/Rangger Köpfl) sind über Skigebiete erreichbar (Bergeralm und Oberperfuss). Am Nösslach Joch braucht man Südwind, am Rangger Köpfl hingegen NW-N (tendenziell ist dort NW besser). Die spots befinden sich in beliebten Skitourengebieten und man kann sie auch mit Tourenskis erreichen (ein paar h muss man dann aber schon einrechnen). Die Schneelage ist vor allem am Rangger Köpfl entscheidend (snowkiten ist nicht jedes Jahr möglich). Am Nösslach Joch sind oft gegen Frühjahr hinaus gute Bedingungen – bei Südföhn kann’s schon mal richtig windig sein. Um die Stärke einschätzen zu können, bietet sich die ZAMG Windmessung am Patscherkofel an. Dabei ist allerdings zu beachten, dass am Brenner der Wind im Schnitt ca 30% schwächer ist, was meistens von Vorteil ist. Bei starken Föhntagen können am Patscherkofel Windgeschwindigkeiten bis zu 100 km/h und mehr auftreten. Will man auf’s Nösslach Joch bietet sich an, die Windmessung am Sattelberg der Universität Innsbruck heranzuziehen.

So kann ein relativ starker Südföhntag am Nösslach Joch aussehen (März 2018)…

Der Wind war im Bereich von 30-60 km/h und nahm zum Gipfel tendenziell stark zu (Düseneffekt). Ein perfekter Tag für einen Ozone Frenzy 7m2.

GPS tracks an beiden locations sind hier zu finden.

Wind am Reschensee I

Sommer

Die Windstatistik ist in diesem Blogeintrag beschrieben. Mit dem Hydrofoil (aber auch mit twintip und grossem Schirm) sind mM die besten Bedingungen im Sommer bei wenig Bewölkung und nicht zu grossem Druckgradient aus Nord (dh kein Nordföhn im Föhndiagramm). Meistens sind die Arome Vorhersagen dann auch ganz gut. An solchen Tagen kann man auch bei 0 hPa Druckgradient im Föhndiagramm sehr gute konstante Bedingungen haben (noch besser etwas höher >2hPa).

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Druckdiagramme

Erklärung zu Druckdiagrammen:

Föhn:
Die Druckdifferenz in Hektopascal [hPa] zwischen Bozen und Innsbruck (bwz. Lugano und Zürich) gibt an, wie stark die Föhnströmung über den Alpen sein wird. Ist die Druckdifferenz positiv, d.h. Innsbruck hat den tieferen Druck als Bozen, so kann mit Südföhn in den Alpen gerechnet werden. Erfahrungsgemäss muss die Druckdifferenz mindestens 4 hPa betragen, damit der Föhn in den Alpentälern durchgreift.

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